November 2024 – ein Datum, das sich eingebrannt hat. An diesem Tag bestellten wir die Karten für das Böhse-Onkelz-Konzert am 20.12.2025 in der Wiener Stadthalle. Über ein Jahr haben wir auf diesen Moment hingefiebert. Und was soll ich sagen? Jede einzelne Minute des Wartens hat sich gelohnt.
Doch fangen wir von vorne an.
Der Kampf um die Tickets
Als der Termin für den Vorverkauf bekannt wurde, saßen Anita und ich sprichwörtlich auf glühenden Kohlen. Jeder weiß: Onkelz-Konzerte sind immer sofort ausverkauft.
Punkt 17 Uhr waren Handy, PC und Laptop startklar. Für uns kam nur Wien in Frage – und jetzt fragt ihr euch sicher: Warum Wien und nicht München?
Ganz einfach:
- München: ca. 100 km
- Wien: ca. 310 km
ABER: Konzerte in Österreich machen einfach mehr Spaß.
Keine personalisierten Tickets, keine nervigen Großkontrollen beim Einlass, alles läuft entspannter, schneller – und die Leute sind lockerer, freundlicher und die Stimmung ist einfach eine andere Liga.
Mit Hövels Bus nach Wien – besser geht’s nicht
Als dann noch bekannt wurde, dass Hövels Bus eine Fahrt inklusive Übernachtung nach Wien anbietet, war die Entscheidung gefallen. Mit ihnen waren wir schon beim Onkelz-Konzert in Bischofshofen unterwegs – top organisiert!
Hier der Link um euch zu informieren
Einsteigen, zurücklehnen, genießen.
Sogar das Hotel war perfekt gewählt: nur 19 Minuten zu Fuß zur Stadthalle. Und für alle, die (so wie ich früher 😉) nicht gern gehen, fuhr direkt vorm Hotel auch noch die Straßenbahn.
Flo und Ines hatten wie immer alles im Griff. Wer mal mit ihnen zu Konzerten fahren will – absolute Empfehlung!
👉 Auf Facebook findet ihr ihre geplanten Fahrten zu Konzerten wie Böhse Onkelz Nürnberg, Volbeat, Freiwild u.v.m.
Anreise, Stau & Busparty
Samstagmorgen um 8:10 Uhr ging’s in Altötting los. Die Fahrt dauerte fast sieben Stunden – diesmal wegen unfassbarem Verkehr. Aber ganz ehrlich: Die Stimmung im Bus war trotzdem bestens, Getränke gingen nicht aus und eine Onkelz-Busparty ist halt etwas Besonderes.
Um 15 Uhr erreichten wir unser Hotel, checkten ein und machten es uns im Zimmer gemütlich. Erste Amtshandlung? TV an, denn um 16:30 Uhr spielten unsere Löwen.
In der Halbzeitpause (leider 0:1 zurück) machten wir uns dann auf den Weg zur Stadthalle.
Einlass wie man ihn sich wünscht
Schon von Weitem sah man die riesige Warteschlange – und das 45 Minuten vor Einlass. Trotzdem: Kein Gedränge, keine Aggressionen, nur entspannte Leute. Sogar Obdachlose wurden von vielen Fans unterstützt – auch von uns.
Punkt 18 Uhr öffneten sich die Tore. Und wie erwartet:
Nach nicht mal 15 Minuten waren wir drin. In Deutschland hätten wir da noch ewig gewartet.
Merch, Garderobe & Wiedersehen
Ein kurzer Sprint zum Merchstand – Auftrag von Sandra per WhatsApp:
„Alles Gute nochmal zum Geburtstag“ – schau bitte nach dem Onkelz-Hoodie!“
In München ausverkauft, in Wien noch da – Mission erfüllt!
Und wenn man schon mal da ist: natürlich gleich noch Städte-T-Shirts für Anita und mich.
Anita wartete schon mit den Getränken, danach ab Richtung Platz. Ein freundlicher Ordner empfahl uns, Jacken abzugeben – in der Halle bis zu 30 Grad. Gesagt, getan.
Und Überraschung: Garderobe kostenlos, Spende freiwillig. Jacken, Pullis, Shirts – alles weg. Freiheit pur!
Kurz darauf klingelte mein Handy: Tom, ein alter Löwen-Fan, stand unten am Eingang. Also nochmal runter, Begrüßung, Fußballtalk (Verl war natürlich Thema Nummer eins) – und wir waren uns einig: Alles richtig gemacht mit Wien.
Vorband & beste Plätze
Vor der Vorband Smash noch schnell eine rauchen – freundlich erklärte Wege, entspannte Ordner.
Smash spielten eine Stunde und waren absolut solide – da haben wir schon ganz anderes erlebt.
Unser Platz: fantastisch. Super Sicht auf die Bühne – auch wenn es auf Fotos weiter weg aussieht.
Die Onkelz – Gänsehaut von der ersten Sekunde
Dann ging das Licht aus.
Intro.
„Hier sind die Onkelz“.
Die Halle explodierte.
Gänsehaut. Sound gewaltig. Stimmung unfassbar. Kevins Stimme – einfach gigantisch.
Die Setlist war für mich fast perfekt.
Einzig „Lügenmarsch“ hätte ich mir noch gewünscht.
Aber mein absolutes Lieblingslied „Die Stunde des Siegers“ war dabei – und das zählt.
Beim 18. Lied setzte ich mich hin. Die Tränen waren nah. Wer mich kennt, weiß warum. Der Verlust ist noch zu frisch.
Zum Glück kam danach „Der nette Mann“ – und die Stimmung ging wieder nach oben.
Nach 2 Stunden und 20 Minuten war es vorbei.
Glücklich, erfüllt und völlig fertig.
Nachtsnack & Heimreise
Auf dem Weg ins Hotel meldete sich der Hunger – also noch schnell zu McDonald’s. Perfektes Timing, denn kurz danach wurde es von Onkelz-Fans überrannt.
Im Hotel angekommen: frisch machen, ab ins Bett.
Wir sind ja nicht mehr die Jüngsten 😉
Am Sonntag ging’s um 10 Uhr zurück. Frühstück vorher? Der Hammer! Riesige Auswahl – ein weiteres großes Dankeschön an Hövels Bus für die Hotelwahl.
Zurück fuhren sogar 11 zusätzliche Fahrgäste mit – sie hatten genug vom Zug.
Die Heimfahrt verlief entspannt: kein Stau, kein Nebel, schnelle Ankunft.
Fazit
Ein perfekt organisiertes Wochenende, ein überragendes Konzert und Erinnerungen, die bleiben.
Und ganz nebenbei:
👉 Tickets für das Böhse-Onkelz-Konzert in Wien 2026 haben wir natürlich schon.
Wien – wir kommen wieder. 🤘
So stehen dieses Jahr noch zwei Konzerte an – und dann heißt es: volle Kraft voraus ins nächste Jahr. Die Tickets für viele weitere Gigs liegen schon bereit, die Vorfreude ist riesig.